Die Aufzeichnung der ersten digitalen Diskussionsveranstaltung ist auf Youtube verfügbar: https://www.youtube.com/watch?v=oiTwoOXjmjQ

***Aufgrund der sehr hohen Nachfrage konnten wir die Veranstaltung erneut anbieten***

Seit jeher sind Impfungen für Kinder ein kontrovers diskutiertes Thema. Bisher konnten mithilfe von Impfprogrammen bereits einige durchschlagende Erfolge erzielt werden: So gilt das Pockenvirus seit 1980 als weltweit ausgerottet. Die Kinderlähmung (Polio) konnte bis heute weitestgehend ausgemerzt werden und auch bei den Masern konnten durch die Impfung große Fortschritte in Richtung Eliminierung des Virus gemacht werden. Nichtsdestotrotz können Impfungen immer auch mit Nebenwirkungen verbunden sein. Diese Diskussion um Sicherheit, Nutzen und Risiko von Corona-Impfstoffen für Kinder und Jugendliche ist im Rahmen der SARS-CoV2-Pandemie erneut entbrannt. Mit Blick auf die große Bedeutung weiterhin geöffneter Bildungs- und Betreuungseinrichtungen für Kinder trotz der vierten Welle, stellt sich die Frage, wie die Zulassung des Biontech-Impfstoffs für Kinder von fünf bis elf Jahren durch die Europäische Arzneimittelagentur (EMA) zu bewerten ist: individueller Nutzen, mehr Sicherheit für alle, oder unnötiges Risiko?

Zu dieser Debatte lud Johannes Becher, Sprecher der Landtags-Grünen für frühkindliche Bildung und Vize-Vorsitzender der Kinderkommission, recht herzlich ein. Als Gast auf dem virtuellen Podium durften wir erneut Prof. Dr. Johannes Hübner, Leiter der Abteilung Pädiatrische Infektiologie am Haunerschen Kinderspital München, begrüßen.