Johannes Becher fordert Entlastung der Eltern und Sicherheit für Einrichtungen

Die Corona-Krise stellt von Beginn an besonders die Kinder und Familien, aber auch die Kindertageseinrichtungen und Krippen in Bayern vor nie da gewesene Herausforderungen. Johannes Becher Sprecher für frühkindliche Bildung der Landtags-Grünen, ist stolz auf die vielfältige und starke Trägerlandschaft im Freistaat, deren Einrichtungen nach wie vor mit einer professionellen Umsetzung der Notbetreuung – entgegen aller Widrigkeiten – einen unschätzbaren Wert zur Bewältigung der Krise leisten. „Umso wichtiger ist es jetzt, die Lehren aus dem ersten Lockdown zu ziehen und diesmal die Einrichtungen auskömmlich finanziell abzusichern, ihnen Sicherheit zu geben und die Eltern zu entlasten.“

Bisher trifft die Söder-Regierung keine Aussage zur Erstattung der ausfallenden Elternbeiträge im aktuellen Lockdown. „Die Planungsunsicherheit und die etwaigen erneuten unzureichenden Pauschalen der Söder-Regierung müssen ein Ende haben.“ Johannes Becher fordert, die Ausfälle in tatsächlicher Höhe zu ersetzen. „Nur so ist auch eine finanzielle Entlastung der Eltern möglich, die derzeit Kita-Gebühren bezahlen, obwohl sie ihr Kind selbst zuhause betreuen – und teilweise parallel zum Homeoffice eine immense Doppelbelastung schultern!“

Ein entsprechender Antrag soll im Soziallausschuss des Bayerischen Landtags behandelt werden. Eine weitere Forderung von Johannes Becher: Kita-Beiträge sollen seitens der Eltern nur zu bezahlen sein, wenn die Kinder die Einrichtung tatsächlich besuchen. Die Beiträge sollen anteilig angepasst werden, wenn die Notbetreuung weniger Stunden beinhaltet als ursprünglich gebucht. Bereits gezahlte Beiträge sollen entsprechend zurückerstattet werden.