Johannes Becher fordert, auf Sparflamme laufendes Modellprojekt „OptiPrax“ zur Regelvariante zu machen

„Besser spät als nie: Wir begrüßen es, wenn die Söder-Regierung endlich die eigentlichen Herausforderungen in der frühkindlichen Bildung – Gewinnung und Sicherung von Fachkräften – in den Blick nimmt. Denn die Lage ist ernst und die Situation in den Kindertagesstätten dramatisch wegen chronischer Unterbesetzung und stark überlasteten Personal“, erklärt der Sprecher für frühkindliche Bildung, Johannes Becher, und verweist auf das grüne Antragspaket „Qualitätsoffensive für Kindertagesbetreuung I-X“ vom April 2019.* „Natürlich braucht es neben einer Ausbildungsreform auch attraktivere Rahmenbedingungen im Beruf – das heißt für uns: bessere Vergütung und besserer Betreuungsschlüssel.“

Die Landtags-Grünen schlagen vor, das erfolgreiche Modellprojekt „OptiPrax“** auszubauen und zu verstetigen. Johannes Becher: „Diese Erzieherausbildung hat alles, was gebraucht wird, läuft derzeit aber nur auf Sparflamme. ‚OptiPrax‘ muss zur Regelvariante werden.“

* https://www.gruene-fraktion-bayern.de/themen/sozialpolitik/2019/100-der-gelder-aus-dem-gute-kita-gesetz-fuer-qualitaet-in-bayerischen-kindertagesstaetten/

** https://www.faks-awo.de/ausbildung/erzieherausbildung-optiprax/