Schreiben der Staatsministerin Carolina Trautner

Die aktuelle Situation stellt unsere Gesellschaft vor größte Herausforderungen. So sehr uns die Corona-Krise fordert und verunsichert, so sehr spüren und erleben wir, was wirklich wichtig ist im Leben: nicht alleine zu sein und zusammenzuhalten.

In kürzester Zeit haben sich überall in unserem Land Menschen zusammengetan, um gemeinsam anderen zu helfen. Sie setzen damit oft ganz still ein beeindruckendes Zeichen der Solidarität und Menschlichkeit gerade für die Schwachen und Schutzbedürftigen unter uns – insbesondere für Seniorinnen und Senioren, die jetzt in besonderer Weise unsere Zuwendung und Fürsorge brauchen.

Die Initiative „Unser Soziales Bayern: Wir helfen zusammen!“, die das Sozialministerium gemeinsam mit den Kommunalen Spitzenverbänden und den Wohlfahrtsverbänden in Bayern auf den Weg gebracht hat, will dieses wertvolle Engagement in seiner kreativen Vielfalt sichtbar machen, vernetzen und unterstützen. Die Themenseite www.unser.soziales.bayern.de soll dazu als digitales Forum dienen, auf dem sich all diejenigen treffen, die Unterstützung anbieten und suchen und sich damit auch in einer gemeinsamen Haltung vereinen.

Jetzt kommt es darauf an, dass diese Initiative noch bekannter wird, wachsen kann und so noch wirksamer werden kann.

Deshalb haben wir einen breiten gesellschaftlichen Aufruf gestartet, in dem wir bitten

· uns über Projekte vor Ort zu informieren; wir haben dazu die E-Mailadresse zusammen@stmas.bayern.de eingerichtet,

· diese Nachricht in den jeweiligen Netzwerken weiterzuleiten

· oder etwa das Logo der Initiative beispielsweise auf Internetseiten oder in Newslettern zu kommunizieren.

Dabei kann das Logo auch ganz einfach individuell gestaltet werden: etwa mit dem Namen der Stadt, des Landkreises, des Vereins oder des eigenen Angebots. Die entsprechende Vorlage dazu haben wir neben anderen Serviceangeboten zum Download auf der Themenseite www.unser.soziales.bayern.de bereitgestellt.

Ich wünsche mir sehr, dass es uns mit vereinten Kräften gelingt, die Menschen vor Ort bei ihrem beispielhaften Einsatz und in ihrer zuversichtlich anpackenden Haltung zu bestärken.

Denn der Brandner Kaspar hat es so treffend formuliert: „Wir sind uns doch alle vonnöten füreinander. Mit den andern erst wird alles was wert.“

All denen ein herzliches „Vergelt´s Gott“, die unsere gemeinsame Initiative ins Leben gerufen haben, und denen, die jetzt ihren überzeugenden Beitrag leisten, dass sie möglichst viele Menschen erreicht.