Becher fordert Umgang mit neuer Normalität
Die Grünen im Bayerischen Landtag fordern eine klare Perspektive für alle Amateursportvereine und klare Regeln für Zuschauerzahlen gemäß der Größe der Veranstaltungsorte. Derzeit müssen Saisonstarts verschoben werden und Ehrenamtliche kommen mit dem Organisieren nicht hinterher, weil die Söder-Regierung ihre Entscheidung nochmals bis mindestens 14. September verzögert. Die Grünen wollen analog zu Kulturveranstaltungen Zuschauerinnen und Zuschauer auch für die Spiele im Amateurbereich begrenzt zulassen: Bei zugewiesenen Plätzen 200 Menschen in geschlossenen Räumen und 400 im Freien. Dazu äußert sich Johannes Becher, Grünen-Landtagsabgeordneter aus Moosburg: „Zuschauer kann man zulassen, weil es gerade im Amateurbereich in der Praxis ohnehin eine überschaubare Anzahl ist. Eine Maximalbeschränkung und ein Hygienekonzept sind sicherlich erforderlich, aber auch auf dem Sportgelände leicht machbar. Ich bin auch für die Aufnahme des Spielbetriebs, weil es vom Infektionsschutz aus meiner Sicht keinen Unterscheid zwischen Freundschaftsspielen und Ligaspielen gibt.“
„Wir müssen Corona weiterhin ernst nehmen, aber wir sind jetzt in der Phase, in der wir mit dem Virus erstmal leben müssen. Das ist die neue Normalität. Wir werden nicht jedes theoretische Risiko ausschließen können, sondern es braucht jetzt verantwortbare Lösungen für alle Bereiche“, erklärt Johannes Becher.