Johannes Becher betont Synergieeffekte beim Bau eines neuen „schnellen Radwegs“ zwischen Freising und Garching
Zwischen Freising und Garching soll ein neuer, gut ausgebauter und alltagstauglicher Radweg entstehen, der für die Gemeinden im südlichen Landkreis ein echter Gewinn wäre. Das Potenzial ist laut einer Studie mit 2.000 Radbewegungen pro Tag außerordentlich groß. Im Kreisausschuss wurden jüngst Planungskosten in Höhe von 70.000 Euro beschlossen, doch die kritischen Töne nehmen zu. Die Fraktion der CSU lehnt diese wichtige Infrastrukturmaßnahme für den südlichen Landkreis inzwischen ab. Aufgrund der Diskussion im Ausschuss traf sich nun der Landtagsabgeordnete Johannes Becher mit weiteren Mitgliedern der grünen Kreistagsfraktion nochmal an der möglichen Strecke für den Radweg, um sich vor Ort ein Bild zu machen.
Die genaue Trasse steht zum aktuellen Stand noch nicht fest, wenngleich in der Machbarkeitsstudie mehrere Trassenvarianten bereits gegeneinander abgewogen wurden. „Der Deich wird ja ohnehin verlegt werden, um mehr Raum für den Hochwasserschutz zu schaffen. In diesem Zuge wird ein neuer Deichverteidigungsweg zwischen dem Deich und der Staatsstraße errichtet. Wenn dieser Weg so geplant wird, dass er gleichzeitig auch als schneller Radweg dienen kann, dann könnten mehr Hochwasserschutz und mehr nachhaltige Mobilität im Landkreis Freising gemeinsam erreicht werden,“ erklärt Johannes Becher.
Der Radweg wäre nicht nur ein Gewinn für Freising und Garching. Auch die Menschen in Neufahrn, Eching, Hallbergmoos, Mintraching und Achering würden davon profitieren, wie auch die parteiübergreifende Unterstützung der Bürgermeister Josef Niedermair (CSU) aus Hallbergmoos, Sebastian Thaler (SPD) aus Eching, Tobias Eschenbacher (FSM) aus Freising und Franz Heilmeier (GRÜNE) aus Neufahrn zeigt. „Es ist mir unverständlich, wenn Teile des Kreistags für dieses zentrale Infrastrukturprojekt plötzlich überhaupt keine Notwendigkeit mehr sehen oder die Sonderbaulast grundsätzlich in Frage gestellt wird. Wir könnten hier parteiübergreifend eine wichtige Zukunftsinvestition für die Menschen im südlichen Landkreis schaffen und daher bitte ich die Abwehrhaltung gegen den Radweg und die Sonderbaulast zu überdenken“, betont Johannes Becher.