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Liebe Leser*innen,

es ist heiß in Bayern! Da freut man sich doch ganz besonders auf ein kühles Feierabendbier. Doch auch die Hallertau, das weltweit größte zusammenhängende Hopfenanbaugebiet, ist vom Klimawandel betroffen: mehr Hitzetage und weniger Regen wirken sich negativ auf die Bodenqualität und den Ertrag aus. Ein gutes Bier braucht aber gesunden Hopfen – wie also machen wir den Hopfen klimafest?

Das diskutieren wir gemeinsam am 30. Juli im Hopfenzentrum Brenner in Pfaffenhofen beim Frühschoppen mit der Staatssekretärin des Bundeslandwirtschaftsministeriums, Dr. Manuela Rottmann, und Expert*innen aus Klimaforschung, Brauereiwesen und Hopfenzucht. Alle Infos und die Anmeldung gibt’s hier. Herzliche Einladung!

Vor Ort

Die zunehmende Hitze ist die am deutlichsten spürbare Folge der Klimaüberhitzung – auch in den bayerischen Kommunen. Besonders belastend sind immer häufiger auftretende Hitzewellen, bei denen es auch in der Nacht nicht richtig abkühlt. Im Vergleich zu den 50er Jahren hat sich die Anzahl der Hitzetage (über 30°C) in Bayern bereits verdreifacht! Dies führt zu schwerwiegenden gesundheitlichen Belastungen, die bis zum Tod führen können. Mit einem Dringlichkeitsantrag fordern wir Maßnahmen, um Menschen und Umwelt vor der massiven Hitze zu schützen und die Erstellung von kommunalen Hitzeaktionsplänen zu fördern.

Flughafen München

Welche Auswirkungen hätte eine dritte Startbahn auf die Flughafenregion? Der Staatsregierung liegt dazu ein Gutachten vor, für das sie aber die Veröffentlichung wegen angeblicher Mängel untersagt. Vielleicht weil ihr die Ergebnisse nicht passen? Im Fokus des Gutachtens soll der Vergleich zwischen den Effekten von zwei Bahnen gegenüber den Auswirkungen mit einer weiteren, dritten Start- und Landebahn am Flughafen stehen. Ich habe mit einer Anfrage nachgehakt und fordere eine umgehende Offenlegung. Wenn die Öffentlichkeit mit Steuergeld für dieses Gutachten bezahlt, dann muss sie auch die Ergebnisse erfahren dürfen!

Kommunales

In Bayern muss eine Person mindestens 40 Jahre alt sein, um als Ministerpräsident*in gewählt werden zu können. Wir halten das für nicht mehr zeitgemäß. Es gibt inzwischen ausreichend Beispiele, dass es eben nicht nur auf das Alter ankommt: Emanuel Macron in Frankreich, Sanna Marin in Finnland, Sebastian Kurz in Österreich. Wir finden: In unserem Land sollte es auf die fachliche Qualität, auf die charakterliche Eignung und natürlich auf Wahlergebnisse ankommen. Gute Politik ist keine Frage des Alters. Es braucht keine Mindestaltersgrenze beim Ministerpräsident*innenamt. Und was es nicht braucht, gehört abgeschafft. Hier geht’s zur Rede im Plenum.