MdL Becher erneuert Forderung nach Ende des klimaschädlichen Bauprojekts

Am 17. Juni jährte sich der erfolgreiche Bürgerentscheid gegen den Bau der dritten Start- und Landebahn am Flughafen Münchennun schon zum neunten Mal. Vertreter*innen der beiden Bündnisse „München gegen die 3. Startbahn“ und „AufgeMUCkt“ versammelten sich vor der Staatskanzlei, um ihren fortwährenden Protest gegen das Bauprojekt deutlich zu machen. Sowohl die Flughafen München GmbH (FMG) als auch die Staatsregierung haben das Bauvorhaben nach wie vor nicht aufgegeben: Es besteht Baurecht und das Projekt ist noch immer Teil des Landesentwicklungsprogramms. Die Freien Wähler konnten im aktuellen Koalitionsvertrag lediglich ein Moratorium für die laufende Legislaturperiode durchsetzen.

Auch Johannes Becher machte als grüner Landtagsabgeordneter aus der Flughafen-Region seine Position deutlich: „Die 3. Startbahn muss endgültig beerdigt werden. Unsere Region ist bereits genug durch Fluglärm und Abgase belastet und auch eine weitere Versiegelung des Erdinger Moos ist aus umweltpolitischer Sicht keinesfalls vertretbar. Echter Klimaschutz und die dritte Startbahn gehen nicht zusammen!“

Mit Blick auf das Landesentwicklungsprogramm könnte es allerdings in nächster Zeit wieder interessant werden. „Ich erwarte, dass in nächster Zeit ein Entwurf der Staatsregierung über eine Fortschreibung oder besser noch eine Neufassung des Landesentwicklungsprogramms vorgelegt wird. An den Inhalten werden sich CSU und Freie Wähler – auch bezüglich der 3. Startbahn – messen lassen müssen,“ erklärt Becher.   

Johannes Becher beantragt im Landtag in regelmäßigen Abstand das endgültige Aus für das klimaschädliche Bauprojekt 3. Startbahn und setzt sich dafür ein, die Belastung der Region durch Fluglärm und Ultrafeinstaub als Schadstoff-Ausstoß der Flugzeuge durch verschieden Maßnahmen zumindest abzumildern.