Johannes Becher: Ziel muss ein grundlegendes Umdenken in Bayern sein

Den Kabinettsbeschluss der Staatsregierung zum Kinderschutz kommentiert der Sprecher für frühkindliche Bildung der Landtags-Grünen, Johannes Becher:

„Wie gut wir beim Kinderschutz dastehen wissen wir schlicht nicht, denn bestehende Angebote werden nicht unabhängig evaluiert und es gibt keinen regelmäßigen Kinderschutzreport. „Daher ist es eine Behauptung ohne Substanz, wenn die Söder-Regierung davon spricht, dass der Freistaat beim Kinderschutz gut aufgestellt ist. Wir Grüne fordern ein grundlegendes Umdenken in Bayern: Der Kinderschutz muss endlich aus Sicht der Kinder gedacht werden! Ihre Bedürfnisse und Anliegen müssen gehört und aufgenommen werden und dafür ist eine breite politische Mitsprache und Beteiligung der Kinder unverzichtbar. Wir fordern: Kinderrechte in die Landesverfassung! Außerdem ist Kinderschutz als Thema in der Öffentlichkeit immer noch unterrepräsentiert und wird oft als Privatsache von Familien eingeordnet. Kinderschutz ist jedoch Pflicht und Aufgabe aller! Wir legen in unserem Antragspaket (Anhang) am Donnerstag im Landtags-Sozialausschuss umfassende Konzepte für eine Kinderschutz-Offensive vor. Kinder und ihre Bedürfnisse müssen endlich die Priorität bekommen, die sie verdienen.“