Im November hat die Staatsregierung im Ausschuss für Wohnen, Bau und Verkehr des Bayerischen Landtages über den Ist-Stand, bzw. Nicht-Stand des geplanten bayerischen Flughafenkonzepts berichtet. Dabei wurde erwähnt, dass als Grundlage für das Konzept derzeit eine Machbarkeitsstudie zur besseren schienenmäßigen Erreichbarkeit des Flughafens erstellt werde. „Inhalte und Zielsetzung dieser Studie blieben völlig im Dunkeln und sind selbst den Abgeordneten des zuständigen Ausschusses nicht bekannt“, ärgert sich Johannes Becher, MdL, und stellte einen entsprechenden Antrag auf mehr Transparenz und Information.

Jetzt ist der Ausschuss seinem Antrag gefolgt. Der Landtag möchte berichtet haben, worum es in der Machbarkeitsstudie eigentlich geht. Welche Trassen werden über die bereits geplanten Zuganbindungen (Erdinger Ringschluss, Walpertskirchner Spange und Ausbau Daglfing-Johanneskirchen) hinaus geprüft? Welchen zeitlichen Horizont betrachtet die Studie? „Das beauftragte Unternehmen, Intraplan, tut sich bekanntermaßen bei den Flugbewegungen am Flughafen München mit Fehl-Prognosen hervor. Jetzt schaut der Landtag genau hin und lässt sich schriftlich und mündlich berichten, damit dann kritisch hingeschaut werden kann“,  erklärt Johannes Becher.