Die Staatsregierung aus CSU und Freien Wählern hat mit dem Dritten Modernisierungsgesetz unter dem Deckmantel des Bürokratieabbaus einen massiven Angriff auf Umweltstandards, insbesondere in der sensiblen Bergwelt Bayerns, gestartet. Nach den „Modernisierungs“-Plänen der schwarz-orangen Koalition soll künftig der Bau neuer Skipisten, Beschneiungsanlagen und Skilifte deutlich erleichtert werden.

„Rettet die Berge“! Unter diesem Namen hat sich ein breites Bündnis aus den Landtagsfraktionen und Parteien von Grünen und SPD, ÖDP, Bund Naturschutz, CIPRA, Deutscher Alpenverein, Fridays for Future, Landesbund für Vogel- und Naturschutz, Mountain Wilderness, Verein zum Schutz der Bergwelt, dem Deutschen Naturschutzring und Vereinigung für Stadt-, Regional- und Landesplanung (SRL) e. V. zusammengefunden.

Trotz unserer gemeinsamen Protestaktion am 05.06.2025 >, dem Start einer Petition >, die bereits über 30.000 Unterschriften erzielt hat, und der Organisation einer gemeinsamen Anhörung im Bayerischen Landtag >, bleibt die Bayerische Staatsregierung bei ihren Plänen und wird das Gesetz voraussichtlich am 22. oder 23.7.2025 in zweiter Lesung in der Plenarsitzung beraten.

Aus diesem Grund laden wir erneut zu einer Protestaktion am 22.07.2025 von 11-12 Uhr auf dem Münchner Marienplatz ein, um noch einmal deutlich zu machen, was vom Dritten Modernisierungsgesetz der Staatsregierung zu halten ist. Musikalisch werden wir dabei von den Well-Brüdern begleitet. Außerdem freuen wir uns über die Zusage von Liliana Dagostin, Leiterin der Abteilung Raumplanung und Naturschutz des Österreichischen Alpenvereins. 

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